Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 6 von 63 2. Einleitung 2.1 Ausgangssituation und Zielsetzung Im Zeitalter der digitalen Transformation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Geschäftsprozesse durch den Einsatz von Informationstechnologien (IT) effizient zu gestalten und gleichzeitig ihre digitale Unabhängigkeit weitgehendst zu wahren. Digitale Souveränität bedeutet nicht nur die geschickte Nutzung von Technologien, sondern auch die bewusste Kontrolle über Daten und digitale Ressourcen. Um die digitale Souveränität von Tiroler Unternehmen gezielt zu stärken, gilt es, bestehende Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Technologien und Dienstleistungen zu identifizieren, die spezifischen Bedürfnisse der Unternehmen zu analysieren und daraus gezielte Unterstützungsmaßnahmen abzuleiten. Ziele zur Stärkung der digitalen Souveränität in Tirol Mit der Vision, Tirol als wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaftsstandort zukunftssicher aufzustellen, lassen sich folgende Zielsetzungen definieren: • Ziel 1: Schaffung einer fakten- und datenbasierten Entscheidungsgrundlage zur digitalen Souveränität in Tirol. • Ziel 2: Entwicklung von Maßnahmen, die Tiroler Unternehmen bei der Stärkung ihrer digitalen Unabhängigkeit unterstützen. • Ziel 3: Sensibilisierung der Tiroler Unternehmen für die Bedeutung digitaler Souveränität und die damit verbunden Chancen und Risiken. Als Ergebnis dieser Studie werden die gewonnenen Erkenntnisse in diesem Bericht dokumentiert. Ergänzend dazu fasst ein PowerPoint-Foliensatz die wichtigsten Ergebnisse zusammen. 2.2 Studieninhalt und Methodik Die vorliegende Studie untersucht die IT-Landschaft in Tirol, identifiziert die Bedürfnisse und Herausforderungen von Unternehmen und entwickelt konkrete Maßnahmen zur Förderung der digitalen Souveränität in Tirol. Sie richtet sich an Interessensvertretungen und die öffentliche Hand, die strategische Impulse für die regionale Wirtschaft setzen möchten, sowie an Unternehmer:innen, die von einer stärkeren, resilienten IT-Infrastruktur und gezielten Unterstützungsmaßnahmen profitieren können. Der methodische Zugang basiert auf einer Kombination aus Sekundärforschung, empirischen Erhebungen und praxisnahen Workshops.

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