Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 7 von 63 Sekundärforschung Im Rahmen der Sekundärforschung wurden relevante Fachliteratur, Studien und Statistiken ausgewertet. Dabei standen europäische Strategien und Statusberichte zu digitaler Souveränität, Best-Practice-Beispiele sowie eine Analyse der Unternehmensstruktur und des IT-Angebots in Tirol im Fokus. Zu den wesentlichen Hintergrunddokumenten zählen unter anderem: • Digitaler Aktionsplan Austria: Digitale Souveränität für Österreich (Bundesministerium für Finanzen, Digitaler Aktionsplan Austria: Digitale Souveränität für Österreich, 2023) • Digital Austria Act (Bundesregierung der Republik Österreich, 2023) • Digitalstrategie der Europäischen Kommission (Directorate-General for Digital Services, 2022) • Digitale Souveränität – Status quo und Handlungsfelder (Kagermann, 2021) • Die digitale Souveränität der EU ist umstritten (Bendiek, 2022) • Europas Digitale Souveränität stärken – Zum neuen europäischen Forschungsrahmenprogramm 2027 – 2034 (Bitkom e.V., 2024) Empirische Erhebungen Auf Basis der theoretischen Erkenntnisse wurde eine Online-Umfrage durchgeführt, die die Wahrnehmung digitaler Souveränität, die Nutzung von Informationstechnologien, Herausforderungen, Bedürfnisse und Unterstützungsmaßnahmen umfasste. An der Umfrage nahmen 67 Unternehmen teil, von denen 91 % kleine und mittlere Unternehmen (KMU) waren. Die Gruppe der KMU setzte sich aus 17 Ein-Personen-Unternehmen, 20 Kleinst-, 13 Klein- und 11 mittelständischen Unternehmen zusammen. In Rahmen eines Workshops mit Vertreter:innen aus Industrie, Forschung und Interessensvertretungen (Teilnehmer:innen siehe Kapitel 6.2) wurden die aktuelle Situation und Herausforderungen beim Einsatz von digitalen Schlüsseltechnologien analysiert sowie Zielsetzungen für Tirol und mögliche individuelle Beiträge zur Zielerreichung diskutiert. Zusätzlich fanden leitfadenbasierte Interviews mit 16 Expert:innen aus verschiedenen Fachrichtungen und Tiroler Organisationen (Gesprächspartner:innen siehe Kapitel 6.1) statt. Diese Gespräche lieferten vertiefende Einblicke in die aktuelle Situation, Rahmenbedingungen, Treiber und Barrieren sowie Trends und Best-Practice-Beispiele. Die Auswahl der Gesprächspartner:innen erfolgte in Abstimmung mit dem Auftraggeber und stellte eine breite thematische Abdeckung sicher.

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