Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 16 von 63 digitale Souveränität auf. Dabei soll der EU-Rahmen genutzt und die österreichische Position in der EU gestärkt werden. Im Fokus der WKO stehen insbesondere die Bereiche Datensouveränität (Gaia-X) und Technologieentwicklung. Eine stärkere digitale Souveränität Europas wird dabei als entscheidender Faktor für den digitalen Standorterfolg Österreichs betrachtet. Abbildung 4: Digitalisierungsintensität von Unternehmen im Bundesländervergleich (Quelle: Statistik Austria, Erhebung über den IKT-Einsatz in Unternehmen 2024) Die Statistik Austria führt jährlich eine Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) in österreichischen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten aus ausgewählten Wirtschaftszweigen durch. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Themen wie Internetnutzung, E-Commerce-Verkäufe, Cloud-Dienste, Datenanalysen, Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit. Wie die Erhebung 2024 zeigt, besteht für Tirol im Hinblick auf die Digitalisierungsintensität Aufholbedarf. Wie Abbildung 4 zeigt, verfügen nur rund 5,2 % der untersuchten Tiroler Unternehmen über eine sehr hohe Digitalisierungsintensität, gleichbedeutend mit Platz 8 im Bundesländervergleich (Statistik Austria, 2024). Wohingegen sich Tirol mit 31,1 % an KMU mit hoher Digitalisierungsintensität Platz drei mit Vorarlberg teilt. Da mit fortschreitender Digitalisierung das Risiko der Abhängigkeit von digitalen Technologien und Infrastrukturen steigt, wird für Unternehmen mit steigender Digitalisierungsintensität das Thema digitale Souveränität immer wichtiger.

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