Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 38 von 63 § Mangelnde Datenqualität (71 %) erschwert datengetriebene Strategien, gefolgt von schwieriger Dateninterpretation (49 %) und rechtlichen Hürden (47 %). Daten und Datenökosysteme sind zentrale Bestandteile moderner Datenstrategien. Sie ermöglichen es Unternehmen, große Datenmengen zu analysieren, zu teilen und in innovative Geschäftsmodelle zu transformieren. Abbildung 18: Datenarten (gesammelt/produziert/verarbeitet) Abbildung 18 veranschaulicht, welche Datenarten von Tiroler Unternehmen am häufigsten gesammelt, produziert und verarbeitet werden. Kund:innen- und Vertriebsdaten stehen mit 80 % klar im Vordergrund und werden von den meisten Unternehmen genutzt. Darauf folgen Personal-/HR-Daten (54 %) und Lieferant:innendaten (52 %), was die Bedeutung interner und externer Geschäftspartner:innendaten unterstreicht. Daten aus Forschung und Entwicklung sowie Finanzdaten (je 48 %) spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Produktionsdaten (39 %) sind weniger zentral, während Energie-/Umweltdaten und Logistikdaten vergleichsweise selten verarbeitet werden. Daten können zu unterschiedlichen Zwecken genutzt werden, wie Abbildung 19 zeigt. Marketing und Vertrieb stehen mit 63 % an erster Stelle, gefolgt von der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen mit 61 %. Kund:innenanalyse und -segmentierung (56 %) sowie Prozessoptimierung (48 %) sind ebenfalls zentrale Anwendungsbereiche.

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