Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 45 von 63 öffentlichen Hand ist essenziell, um langfristig eine leistungsfähige, digitale Unternehmenslandschaft in Tirol zu etablieren. Welche IT-Kompetenzen in Tirol nach Meinung der Umfrageteilnehmer:innen besonders aus- und aufgebaut werden sollten, zeigt Abbildung 22. Datensicherheit und Datenschutz werden von 60 % der Befragten als dringend notwendig angesehen, was diesen Bereich zum Spitzenreiter macht. Künstliche Intelligenz und Robotik folgen mit 47 % der Befragten, die diese Kompetenz als besonders wichtig einstufen, und weitere 41 % der Befragten bewerten sie als „wäre gut“. Auch die Anwendung und Bedienung digitaler Tools wird von 44 % als dringend erforderlich genannt, wobei 36 % dies als „wäre gut“ einstufen. Abbildung 22: Bedarf an IT-Kompetenzen in Tirol Es ist zu bemerken, dass die Teilnehmer:innen Künstliche Intelligenz und Robotik bei den IT-Kompetenzen als „dringend notwendig“ einstufen, während Big Data & Data Analytics sowie Datenökosysteme und neue Geschäftsmodelle im Vergleich deutlich niedriger mit „wäre gut“ bewertet werden. Dies weist darauf hin, dass Organisationen noch nicht ausreichend auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz vorbereitet sind. Denn KI kann nur so leistungsfähig sein wie das Verständnis und die Qualität der eigenen Daten(-struktur) sowie die Fähigkeit, bereits vorhandene technische Möglichkeiten optimal zu nutzen (siehe auch Abbildung 10 bzw. Abbildung 11). Welche regionalen Unterstützungsmaßnahmen gewünscht werden, veranschaulicht Abbildung 23. Finanzielle Unterstützung wird mit 66 % als wichtigste Maßnahme ange- sehen, dicht gefolgt von der Förderung von Netzwerken und Kooperationen zwischen Unternehmen (57 %). Ebenfalls essenziell sind die Bereitstellung von Ressourcen zu vergünstigten Konditionen und kostenlose oder subventionierte Beratungsdienste, die jeweils von 49 % der Befragten als wichtig eingestuft werden. Die Förderung von Best-Practices wird von 47 % der Unternehmen genannt, während Mitarbeiter:innen-Schulungsprogramme (38 %) sowie der Auf- und Ausbau regionaler Rechenzentren und Plattformen für den Austausch (je 36 %) etwas weniger stark priorisiert werden. Maßnahmen wie die Stärkung des

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