Digitale Souveränität

STANDORTAGENTUR TIROL Digitale Souveränität Tirol Seite 46 von 63 öffentlichen Bewusstseins (34 %) und die gezielte Förderung von Forschung und Entwicklung, die Bereitstellung von rechtlicher Unterstützung und das Bündeln von Dienstleistungen (je 32 %) spielen eine moderate Rolle. Unterstützung bei der Suche nach Alternativen wird mit 28 % am seltensten genannt. Die Ergebnisse machen deutlich, dass finanzielle Hilfen, kooperative Maßnahmen und Beratungsprogramme oberste Priorität genießen. Abbildung 23: Regionale Unterstützungsmaßnahmen Die Ergebnisse der empirischen Erhebung zum aktuellen Status in Tirol werden durch eine österreichweite Erhebung zum Thema Daten-Service-Ökosysteme (Breitfuss, et al., 2025) bestätigt. Die für Tirol gewonnen Erkenntnisse finden auf nationaler Ebene eine Entsprechung, was ihre Validität unterstreicht. Abschließend lässt sich sagen, dass Tiroler Unternehmen in ihrer digitalen Transformation vom Land Tirol gut unterstützt werden. Dennoch sind verstärkt Anstrengungen erforderlich, um einerseits beim Einsatz digitaler Schlüsseltechnologien die europäischen Zielvorgaben zu erreichen und andererseits die digitale Souveränität der Organisationen zu stärken. Den damit einhergehenden Herausforderungen für die Unternehmen, wie hohe Investitionskosten, Mangel an Ressourcen und Fachkräften, fehlendes Wissen zu den Möglichkeiten sowie der Kompetenzlage im eigenen Land, gilt es mit gezielten Maßnahmen entgegenzuwirken. Welche Handlungsfelder sich hier eröffnen und welche Maßnahmenempfehlungen sich ableiten lassen, beleuchtet das folgende Kapitel.

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