Digitaler Alltag
Neue Möglichkeiten durch digitale Arbeitsplätze
Arbeiten funktioniert heutzutage flexibler und mobiler denn je. Zu verdanken ist dies nicht zuletzt der fortschreitenden Digitalisierung: Laut einer Studie von Deloitte bieten österreichweit 90% der Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Form des mobilen Arbeitens an. Cloudbasierte Systeme ermöglichen flexible Arbeitsplatzkonzepte, die bereits 60% der Unternehmen eingeführt haben. Zudem stellt etwa die Hälfte der Unternehmen die Möglichkeit des Home-Office zur Verfügung. Auch der Arbeitsmarkt selbst verändert sich: Durch die Digitalisierung entstehen neue Berufsbilder – digitales Know-how ist gefragter denn je. Zusätzlich eröffnet E-Learning neue Bildungsmöglichkeiten, so können sich Arbeitnehmer berufsbegleitend und ortsunabhängig zusätzliche Kompetenzen aneignen.
Freizeit smart gestalten
Die digitalen Helfer erleichtern nicht nur das Arbeitsleben, sondern halten auch vermehrt Einzug in unsere vier Wänden. Die technischen Entwicklungen in den letzten Jahren haben unser Verhalten zusehends geprägt: Wir eröffnen online Bankkonten, informieren uns via Smartphone oder halten Kontakt mit Freunden weltweit über Social Media. Zudem erleichtern technische Lösungen unseren Alltag. Beispielsweise unterstützen uns zu Hause sogenannte „Smart Home“-Technologien: Jalousien werden nun per App gesteuert, die Zimmertemperatur regelt sich von selbst, der Fernseher kennt unsere Serienvorlieben. Steuern lässt sich all dies über Apps oder intelligente persönliche Assistenten, die sich bequem mittels Sprachfunktion bedienen lassen. Freizeitspiele finden mittlerweile ebenfalls digital statt, sodass die jahrhundertealte Schnitzeljagd dank „Geocaching“ zur elektronischen Schatzsuche umfunktioniert wurde. Dafür braucht es lediglich ein GPS-fähiges Smartphone und eine Geocaching-App.
Gesund dank Digitalisierung
Auch Menschen, deren Alltag durch eine Erkrankung eingeschränkt ist, profitieren von der digitalen Unterstützung. Herzinsuffizienzpatienten beispielsweise dokumentieren im Rahmen eines Projektes der Universitätsklinik Innsbruck zu Hause Informationen über ihren Gesundheitszustand und übermitteln diese anschließend mittels Smartphone an das Versorgungsnetzwerk. So kann der Arzt frühzeitig auf Veränderungen reagieren und das Risiko eines erneuten Krankenhausaufenthaltes wird damit um verringert. Eine Leistung, die ohne fortschreitende Technologien nicht möglich wäre und veranschaulicht, welche Möglichkeiten sich speziell im medizinischen Bereich dank der Digitalisierung ergeben. Das macht sie zu einer wahren Alltagsheldin des 21. Jahrhunderts.