Training in der virtuellen Welt
Dass die Mannschaft von MEDIASQUAD eine spielerische Vergangenheit hat, merkt man auf den ersten Blick. Ein Lehrlingsfolder von GE Jenbacher wird am Smartphone durch eine von MEDIASQUAD und der Werbeagentur Zimmermann Pupp entwickelte App zum interaktiven Game. Für einen Leadership-Event von Henkel kreierten die Animationsprofis aus Brixlegg eine „Art Pokémon-Go auf Golfcarts“ und die Spitzenmanager spielten „bis zum Umfallen“.
„Wir kommen aus der Spieleecke“, gibt MEDIASQUAD-Geschäftsführer Christoph Sitar unumwunden zu, „gleichzeitig produzieren wir seit Jahren für Unternehmen Industrie-3D-Animationen und verbinden so das Spielerische mit industriellen Perspektiven.“ Der Einstieg war eine 3D-animierte Werksführung für Tyrolit, es folgten Aufträge von Swarovski und anderen internationalen Konzernen. Nun hat man auch „über mehrere Umwege“, wie Sitar sagt, mit einem Unternehmen zusammengefunden, das nur wenige Kilometer entfernt seinen Sitz hat – mit Sandoz Austria.
Die Applikation, welche als Kooperation von Innerspace Industries und MEDIASQUAD geführt wird, liefert Know-how rund um Interaktivität und Virtual Reality, Innerspace den psychologischen Trainingshintergrund und die Programmierung. In dem Zusammenspiel entstanden Virtual-Reality-Schulungen, mit denen die Mitarbeiter der Pharmagröße Sandoz Produktionsprozesse an maßstabs- und detailgetreuen 3D-Nachbildungen trainieren können. Der „virtuelle Nachbau“ geht nicht nur bis ins kleinste Detail, sondern auch in die Tiefe – öffnet man z.B. in der virtuellen Welt eine Abdeckung der Anlage, sieht man das gleiche Innenleben wie in der realen Welt. Weiß man nicht mehr weiter, können Hilfestellungen aktiviert werden.
Das virtuelle Training bietet noch weitere Vorteile. Produktionsanlagen müssen für eine Schulung nicht angehalten werden, es kann an Anlagen trainiert werden, die noch gar nicht im Unternehmen stehen, die Dokumentation der Schulung wird automatisiert und es kann dezentral trainiert werden. „Und man kann Fehler machen, ohne dass die Anlage kaputt geht“, nennt Sitar einen weiteren Pluspunkt und auch eine konkrete Zahl: 250 Mitarbeiter aus dem Unternehmen hat Sandoz seit dem Sommer virtuell trainieren lassen. Ein großes Ziel ist, in Zukunft nicht nur die Schulungen, sondern auch die vorgeschriebenen Prüfungen in der virtuellen Welt abzuhalten -- womit die Tiroler Partnerschaft eine Pionierrolle einnehmen würde. Sitar: „Es gibt weltweit noch keine Pharmafirma, die das macht.“
MEDIASQUAD
„Wir kommen aus der Spieleecke“, gibt MEDIASQUAD-Geschäftsführer Christoph Sitar unumwunden zu, „gleichzeitig produzieren wir seit Jahren für Unternehmen Industrie-3D-Animationen und verbinden so das Spielerische mit industriellen Perspektiven.“ Der Einstieg war eine 3D-animierte Werksführung für Tyrolit, es folgten Aufträge von Swarovski und anderen internationalen Konzernen. Nun hat man auch „über mehrere Umwege“, wie Sitar sagt, mit einem Unternehmen zusammengefunden, das nur wenige Kilometer entfernt seinen Sitz hat – mit Sandoz Austria.
Die Applikation, welche als Kooperation von Innerspace Industries und MEDIASQUAD geführt wird, liefert Know-how rund um Interaktivität und Virtual Reality, Innerspace den psychologischen Trainingshintergrund und die Programmierung. In dem Zusammenspiel entstanden Virtual-Reality-Schulungen, mit denen die Mitarbeiter der Pharmagröße Sandoz Produktionsprozesse an maßstabs- und detailgetreuen 3D-Nachbildungen trainieren können. Der „virtuelle Nachbau“ geht nicht nur bis ins kleinste Detail, sondern auch in die Tiefe – öffnet man z.B. in der virtuellen Welt eine Abdeckung der Anlage, sieht man das gleiche Innenleben wie in der realen Welt. Weiß man nicht mehr weiter, können Hilfestellungen aktiviert werden.
Das virtuelle Training bietet noch weitere Vorteile. Produktionsanlagen müssen für eine Schulung nicht angehalten werden, es kann an Anlagen trainiert werden, die noch gar nicht im Unternehmen stehen, die Dokumentation der Schulung wird automatisiert und es kann dezentral trainiert werden. „Und man kann Fehler machen, ohne dass die Anlage kaputt geht“, nennt Sitar einen weiteren Pluspunkt und auch eine konkrete Zahl: 250 Mitarbeiter aus dem Unternehmen hat Sandoz seit dem Sommer virtuell trainieren lassen. Ein großes Ziel ist, in Zukunft nicht nur die Schulungen, sondern auch die vorgeschriebenen Prüfungen in der virtuellen Welt abzuhalten -- womit die Tiroler Partnerschaft eine Pionierrolle einnehmen würde. Sitar: „Es gibt weltweit noch keine Pharmafirma, die das macht.“
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Dieser Beitrag ist auch im „Standort Tirol“, Ausgabe 04/2017, erschienen. Die gesamte Ausgabe mit weiteren Nachrichten aus dem Innovations- und Technologieland Tirol können Sie hier nachlesen.