Tirol unterstützt NOI-SFScon2022-Hackathon in Bozen
Von 11. bis 12. November 2022 haben sich die teilnehmenden Teams des SFScon2022-Hackathons in einem 24-stündigen Digital-Marathon gemessen. Das Team "Tyrol STP" hat die länderübergreifende Daten-Challenge von digital.tirol mit großem Erfolg gemeistert und leistet dadurch einen wertvollen Beitrag für die zukünftige touristische Digitalisierung.
Hintergrund des SFScon Hackathon
Dieses Jahr im November haben sich kreative und entwickelnde Digital Minds mit verschiedenen Hintergründen und Kompetenzen getroffen. Auf zwei Tage verteilt arbeiteten 17 Teams an unterschiedliche Challenges, die durch eine sechsköpfige Jury, darunter auch Fritz Fahringer von der Standortagentur Tirol, bewertet und mit großartigen Preisen belohnt worden sind.
Kreative Lösungsansätze der Open Data und Open Source Projekte waren wie immer bei der Jury besonders gern gesehen. Die ausgearbeiteten Ergebnisse der Teams und ihre mit verschiedenen Programmen erstellten Codes werden in einem öffentlichen Git-Repository als Open-Source-Prototyp veröffentlicht. Der NOI-Hackathon SFScon-Edition wurde vom Tech-Transfer-Digital des NOI Techparks Südtirol durchgeführt.
Eine anspruchsvolle Challenge
Die Teams „Tyrol STP (Smart Trip Planner)“ und „TOURTyrol“ stellten sich der Challenge von digital.tirol. Aufgabe war es, eine digitale Lösung zu entwickeln, welche Reisenden die Möglichkeit bietet, alle relevanten Reise- und Urlaubsinformationen zentral abzurufen und Touristen dabei zu helfen, verschiedene Sehenswürdigkeiten auf ihrer Reise von einem Ort zum anderen zu finden.
Das Szenario lautete konkret: Eine Touristin möchte mit ihrem Elektroauto von Bayern über Nordtirol nach Südtirol fahren. Unterwegs möchte sie in einem traditionellen Tiroler Gasthaus Mittag essen, eines der vielen Schlösser oder Klöster in Tirol besichtigen und wahrscheinlich ihr Auto aufladen. Nach all dem überquert sie am Brenner die Grenze zu Italien und fährt weiter nach Südtirol. Dort braucht sie einen Platz zum Übernachten, muss ihr Auto aufladen und will am nächsten Tag eine der vielen Sehenswürdigkeiten in Südtirol besuchen.
Hintergrund der Challenge ist ein laufendes Großprojekt des datahub.tirol, das bereits gestartet ist und sich momentan in der „Proof of Concept“-Phase befindet. So konnte die beschriebene Challenge mit relevanten, länderübergreifenden Daten aus Nordtirol sowie dem Open Data Hub Südtirol formuliert und ausgegeben werden. Angelehnt an dem Vorbild des Open Data Hub Südtirol soll auch der Open Data Hub in Tirol noch wachsen und entwickelt werden, um weiterreichenden Einsatzzwecken, wie in diesem Case abgebildet, zu dienen.
Tolle Preise: digital.tirol-Network-Service & ein kostenloses Trendlabor-Abonnement
Die Studenten Enrico Trombetta, Devashish Kamble und Jan-Luca Schröder der CIMeC in Trient überzeugten die Jury. Sie können sich nun über die Präsentation ihres Showcase im Netzwerk der Standortagentur Tirol mit über 400 Unternehmen freuen – eine geniale Sichtfläche. Zudem erhalten sie ein einjähriges, kostenloses Abonnement für das Trendlabor der Standortagentur Tirol.
Ihre Lösung der Challenge bündelte sich in einer leicht zugänglichen Website, auf der Reisende alle geforderten Informationen sowie Empfehlungen entlang der Route wie etwa auch in der Nähe liegende Sehenswürdigkeiten erhalten. Dabei verwendeten sie SPARQL-Abfragen, um die vom datahub.tirol bereitgestellten Daten zu nutzen und die erforderlichen Daten auf Grundlage der Benutzereingaben im Fragebogen abzurufen.
Das Team „TyrolSTP (Smart Trip Planner)“ wählte den Ansatz einer mobilen App für den Endkunden und einer Web-App für Administratoren. Dazu nutzten sie React Native, Angular und Python sowie die Design-Tools Figma und Canva. Das Gesamtresümee der zweitägigen Veranstaltung war sehr positiv.
Links
>>digital.tirol
>>datahub.tirol
>>NOI Techpark Südtirol
>>Fotostrecke SFScon Hackathon 2022 auf flickr